Schwule jungs app frankfurt

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Stand: Von: Kathrin Rosendorff. Kommentare Drucken Teilen. Seit 15 Jahren gibt es bereits den Treffpunkt für ältere schwule Männer in Frankfurt. Das betont Michael Holy und lacht. Der Jährige hat eine fröhliche Ausstrahlung. An diesem Nachmittag trägt er eine weinrote Baskenmütze, weite Jeans und ein bunt gemustertes Sweatshirt.

Wir hatten Vorträge zu japanischen Schwulen-Mangas bis hin zu einem Besuch des damaligen Rektors der Theologischen Hochschule St. Die Besucher hier sind weit über das typische Clubbing-Alter hinaus, die meisten Ü Da gehen die Herren nicht so gerne hin. Auf den Tischen, an denen die Männer zusammensitzen, stehen Rosen.

Frisch gebackenen Kuchen gibt es an der Theke zu kaufen, bevor der Vortrag losgeht. Im Schnitt besuchen 19 Gäste, manchmal auch Frauen, die Veranstaltungen. Sie kommen aus Frankfurt, Offenbach, Darmstadt oder auch aus dem Wetterau-Kreis. Einer der Besucher an diesem Tag ist Georg Linde.

Der Jährige war viele Jahre FR-Redakteur.

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Damals war ich Die Idee entstand, weil wir damals viele Freunde und Partner hatten, die in der Aidskrise gestorben waren. Viele von uns waren also Single und allein. Wir wollten gemeinsam etwas unternehmen. Einige Besucher erzählen an diesem Tag, dass sie mit Gleichgewichtsproblemen zu kämpfen hätten, und eben nachts zu schlecht sehen und sich so nicht trauten, das Haus noch zu verlassen.

Deswegen sei das Treffen tagsüber so wichtig. Was hat sich in den 15 Jahren verändert? Kulturelle Veranstaltungen mit Musiker:innen seien zu teuer. Das Jubiläumskonzert im November mit Fadomusik war eine Ausnahme. An diesem Tag ist es Norbert Weis, der ein Buch zu Schopenhauer geschrieben hat.

Manchmal erzählten die Gäste vor der Gruppe auch Autobiografisches wie über ihre Erlebnisse als Heimkinder. Er möchte seinen Nachnamen nicht öffentlich machen. Wir waren 37 Jahre zusammen, ich bin hierhergekommen, um Anschluss zu finden. Die Bekanntschaften helfen, dass ich nicht zu traurig bin, denn ich trauere immer noch.

Da musste ich wieder neue Kontakte aufbauen. Die Leute, die ich aus meiner Jugend kannte, waren alle schon tot.