Schwule dating apps nyc frankfurt
Eine neue sexuelle Revolution kommt über das Handy. Via Smartphone chatten immer mehr Männer, die auf Männer stehen, mit Gleichgesinnten in ihrer direkten Umgebung - mit Hilfe GPS-basierter Dating-Dienste. Sie zeigen an, in wie vielen Metern Entfernung sich ein möglicher Partner aufhält.
Schnell kann die Kommunikation hier sehr offenherzig werden. Treibt das standortbezogene Mobile-Dating jetzt auch das Privatleben von Heterosexuellen zu mehr Gelegenheitssex? Das Internet hat die Potenziale des Liebeslebens radikal verändert. Vorreiter waren viele Schwule, weil die Suche im Web gerade für eine Minderheit bequemer ist als im Offline-Leben.
Vor genau zehn Jahren kam beispielsweise Gayromeo auf den Markt. Das Portal, scherzhaft als "schwules Einwohnermeldeamt" tituliert, schuf eine vielseitige Parallelwelt. Eine neue Dimension bringt jetzt die Verbindung ortsbezogener Dienste mit Sozialen Netzwerken.
Letzteres ist ein Hamburger Startup und gibt aktuell seine User-Zahl in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit etwa Es ging im März online. Inzwischen nutzen mehr als vier Millionen Menschen auf der ganzen Welt die Grindr-App, allein in den USA sind es nach Angaben des Unternehmens etwa 1,6 Millionen, in Deutschland etwa In der Schweiz machen gut Geht man online, sind Dutzende Profile zu sehen.
Man kann viele Bildchen ansehen und Messages schreiben. Ein Symbol zeigt, wer gerade ebenfalls im Netz ist. Die Kontaktaufnahme ist locker: "Hey sexy", "m - wo bist du gerade? Man kann Leute speichern, aber auch blocken.
Schwule dating apps in frankfurt: finde dein glück wie in nyc
Das Ganze ist gratis, Grindr finanziert sich über Werbeanzeigen und Premiumdienste, die es gegen Aufpreis gibt. Seine App hält er für die Erfüllung eines Menschen-Traums. Das Coming-out sei oft immer noch ein einsamer Prozess, doch Internet und Smartphone seien hilfreich.
Nutzer wie Matthias 36 in Hamburg sehen dennoch Probleme: "Mit der intimen Handhabung auf dem Handy wird der männliche Spieltrieb und Jagdinstinkt gereizt. Doch Dating dieser Art vermittelt auch eine Illusion. Man glaubt immer, noch jemand Besseres kennenlernen zu können.
Vor einem Jahr, im September , brachte Simkhais Firma zusätzlich das Netzwerk Blendr auf den Markt, das sich nicht nur an gleichgeschlechtlich Orientierte richtet und betont, für freundschaftliche Kontakte entwickelt worden zu sein. Aber natürlich können es Frauen und Männer nutzen, wie sie wollen.
Nutzerzahlen werden keine bekanntgegeben. Doch ein Blick zeigt: Nur wenige Frauen sind dort online. Zahlen zum Gesamtmarkt des Mobile Datings gibt es kaum. Laut einer Studie von "Dating-Vergleich.